Wie ist es um Ihr Content Management bestellt?

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Wolfgang Müller

Website, Google-Suche, Instagram und LinkedIn: Auch kleinere Unternehmen senden heute Botschaften über viele Kanäle. Die Basis für den digitalen Austausch mit den Nutzern dieser Plattformen ist Content. Mal stellen wir Produkte vor, mal brüsten wir uns mit einer Referenz, manchmal verbreiten wir Nachrichten. Und ehe wir es uns versehen, ist der Wurm drin – die Übersicht geht verloren. Die Lösung: datenbasiertes Content Management!

Woran Sie merken, dass Sie im Content Chaos feststecken

Wie wird aus Content überhaupt ein Problem? Natürlich vor allem dann, wenn Potenzial verloren geht. Viele Unternehmen sind sich gar nicht darüber im Klaren, wie viele Chancen ihnen entgehen – weil grundlegende Methoden für das Content Management fehlen! Zum Beispiel in der Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Wussten Sie schon, dass Textinhalte auf dem Blog, die sich inhaltlich mit Beschreibungen Ihrer Leistungen oder Produkte auf der Website überschneiden, ein echter Auftragskiller sein können?

„Duplicate Content“ bzw. „Near Duplicate Content“ nennen SEO-Experten dieses Problem, das beinahe jede Website mit mehr als 100 URLs aufweist.

Bei mehreren URLs mit inhaltlichen Überschneidungen liegt der Fehler darin, dass eine Suchmaschine wie Google sich keinen Reim mehr darauf machen kann, welche Seite aus Ihrem URL-Portfolio im Ranking bevorzugt werden sollte.

content issue near duplicate content

Dem entsprechend können Sie keine Nutzer aus der Websuche auf Ihre Seite locken können – weil Sie wahrscheinlich keine gute Platzierung (d.h., kein sogenanntes „Ranking“) erzielen werden!

Die gute Nachricht: Mit den richtigen SEO-Tools und mit SEO-Expertise lässt sich dieses Problem gut lösen! Falls Sie für die Lösung dieses Problems einen Partner suchen, sehen Sie sich gerne an unsere Leistungen unter SEO Beratung München an. Wir helfen freundlich und kompetent!

Die Wurzel des Übels: Content ohne Ziel und Plan

Mit SEO-Methoden lassen sich Fehler der Vergangenheit korrigieren. Allerdings ist damit die Wurzel des Übels noch nicht gepackt. Denn die liegt in der Herangehensweise an das Thema Content Management auf der eigenen Website und auch auf den Plattformen darüber hinaus.

Ein typisches Content-Marketing-Drama verläuft häufig in drei Akten:

• Erster Akt: Enthusiastischer Einstieg in die Content-Produktion.
• Zweiter Akt: Fleißige Content-Erstellung über mehrere Monate hinweg.
• Dritter Akt: mangelnder Content-Erfolg und Drosselung der Content-Produktion.
• Endstation: Verteufeln des ganzen Themas Content Marketing: Nichts als Arbeit ohne Ertrag!

Im schlimmsten Fall setzt sich das Drama auf dem nächsten Kanal fort: Ein Instagram oder LinkedIn Account wird eröffnet, die ersten paar Dutzend Bilder mit Text darauf veröffentlicht und dann nach ein paar Wochen der Betrieb eingestellt.

Um dieses Drama zu vermeiden, gibt es fünf wesentliche Regler:

  1. Erstens, klare Ziele definieren, die messbar sind und ein regelmäßiges Reporting sicherstellen. (Etappenziel und Marketingziel = Empfehlung)
  2. Zweitens, die Inhalte von langer Hand nach einem klaren und nachvollziehbaren System planen und erstellen.
  3. Drittens, die Inhalte durch Vorab-Recherche und Optimierung (wie z.B. SEO-Optimierung) überschneidungsfrei, einzigartig und technisch wie inhaltlich herausragend gut gestalten.
  4. Viertens, die Inhalte in eine saubere Ordnung (gestützt auf eine logische Informationsarchitektur der Website) überführen
  5. Fünftens, die Inhalte in einem Content-Inventory erfassen und planmäßig weiterentwickeln.

Wohl dem, der bereits mit einem solchen vorgefassten Plan in das Gestalten der Inhalte einsteigt. Aber meistens liegt schon ein Content Chaos vor. Abhilfe schafft hier ein sogenannter Content-Audit. Er hat zum Ziel, die Spreu vom Weizen zu trennen, Konflikte aufzudecken und Chancen zu erkennen.

Content Audit zur Messung des bisherigen Erfolgs

Zunächst geht es darum, bisherige Content-Erfolge sichtbar zu machen. Programme wie Google Analytics helfen, um diesen Fragen nachzugehen:

  1. Welche URLs erhalten Suchmaschinen-Traffic?
  2. Welche URLs erhalten Social Signals (Likes/Shares)?
  3. Welche URLs erhalten Traffic aus anderen Quellen?
  4. Welche URLs tragen messbar zur Leadgenerierung bei?
  5. Welche URLs sind nach menschlichem Ermessen gut gestaltet?

Auf diesem Weg lässt sich feststellen, ob einzelne Landingpages bereits zum Unternehmenserfolg beitragen. Der nächste Schritt ist es, eine neue Content-Ordnung zu etablieren.

Strategisches Keyword-Set als Planungshilfe

Besonders lohnend ist der Aufbau eines Zielsystems auf Basis von SEO-Keywords. Bei DOCTOR HUB Online Marketing verwenden wir dafür verschiedene Tools. Dazu gehört die von Google kostenlos zur Verfügung gestellte Search Console. Hinzu kommen ein Keyword-Recherche-Tool und ein Ranking-Monitoring-Tool. Mit diesem Werkzeugkasten können wir ermitteln, für welche Suchbegriffe das Unternehmen bisher gut gefunden wird. Das Ergebnis können wir überlagern mit einer Analyse der Suchbegriffe, die von Konkurrenten bereits erfolgreich genutzt werden, um Nutzer zu gewinnen.

Im weiteren Projektverlauf bauen wir für unsere Kunden Schritt für Schritt ein strategisches Keyword-Set auf. Auf dieser Basis optimieren wir bestehende Inhalte auf der Website und planen neue, starke Landingpages. Dabei achten wir darauf, dass der Content nicht nur den Anforderungen von Suchmaschinen genügt, sondern vor allem auch ein Nutzererlebnis bietet, das optimal zu den angebotenen Leistungen passt. Und natürlich messen wir, ob die Inhalte zum Unternehmenserfolg beitragen.

Content Inventory für nachhaltigen Content Management Erfolg

Schließlich erfassen wir die bestehenden Inhalte in einem Content Inventory. Dort ist unter anderem vermerkt, wann die Inhalte zuletzt geändert wurden, welche URLs für welche Fokus-Keywords aufgebaut worden sind und ggf. wann die Inhalte aktualisiert werden sollten. Auf dieser Basis lässt sich künftiges Content-Chaos vermeiden und der strategische Ausbau des Landingpage- und Content-Portfolios planen.

Denn am Ende des Tages darf der Content Aufbau ja auch Spaß machen – und der stellt sich in der Regel vor allem dann ein, wenn auch noch Erfolg dazu kommt 😉

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